Allgemeine Feuerwehrbereitschaft

Allgemeine Feuerwehrbereitschaft

Einsatz bei Allgemeinen Großschadenslagen als Geräte- und Personalreserve.

  • Brandbekämpfung
  • Hochwasser
  • Sonderaufgaben
Mindestanforderungen pro Bereitschaft  1. Zug 2. Zug  3. Zug
- 2000 Liter Wasser
- 2000 m B-Schläuche
- 2000 Liter Pumpenleistung
- 20 PA-Geräte = Träger
 
 
  ELW 1
LF 16/12
LF 8/6
 
 Alternativ nach alter Norm:
  ELW 1
TSF-W oder TLF 8/18
TSF
LF8
 Siehe 1. Zug  Siehe 1. Zug

 

4. Allgemeine Feuerwehrbereitschaft

Bereitschaftsführung: HBM Stefan Siewe

 

1.Zug

 

2.Zug

 

3. Zug

 

 

 

 

 

ELW 1

FF Damp-Dorotheenthal

 

ELW 1

FF Büdelsdorf

 

ELW 1

FF Osterrönfeld

 

 

 

 

 

LF 16

FF Eckernförde

 

LF 8/6

FF Westensee

 

LF 8/6

FF Bovenau

 

 

 

 

 

LF 16/12

FF Groß Wittensee

 

HLF 20/16

FF Kronshagen

 

LF 10/6

FF Mielkendorf

 

 

 

 

 

LF 10/6

FF Alt Duvenstedt

 

LF 10 (Allrad)

FF Melsdorf

 

LF 20/16

FF Rendsburg

 

 

5. Allgemeine Feuerwehrbereitschaft

Bereitschaftsfürung: HBM Dirk Müller

1.Zug

 

2.Zug

 

3. Zug

 

 

 

 

 

MZF

FF Hohenwestedt

 

MZF

FF Wattenbek

 

MZF

FF Jevenstedt

 

 

 

 

 

LF 8/6

FF Padenstedt

 

LF 20/16

FF Nortorf

 

LF 16/12

FF Hohenwestedt

 

 

 

 

 

LF 20/16

FF Hanerau-Hademarschen

 

LF 8/6

Groß Vollstedt

 

LF 8/6

FF Schülp/R.

 

 

 

 

 

LF 8/6

FF Gokels

 

LF 10 (Allrad)

FF Timmaspe

 

LF 20/16

FF Osterrönfeld

 

 

 

 

 

LF 10 (Allrad)

FF Beringstedt

 

 

 

 

Gliederung Feuerwehrbereitschaften

Gliederung für Feuerwehrbereitschaften

Erlass des Innenministeriums des Landes Schleswig-Holstein vom 19. Mai 2008 - IV 333 - 166.431.1

Aufgrund des § 42 Abs. 2 Nr. 4 des Gesetzes über den Brandschutz und die Hilfeleistungen der Feuerwehren (Brandschutzgesetz -BrSchG) vom 10. Februar 1996 (GVOBl. S. 200), zuletzt geändert durch Gesetz vom 07.01.2008, Art. 1 (GVOBl. S. 12) erlasse ich hiermit die Verwaltungsvorschrift über die Gliederung von Feuerwehrbereitschaften im kommunalen Bereich:
 
Sofern größere Einheiten als ein Zug nach Feuerwehr-Dienstvorschrift FwDV 3 gebildet werden, sind diese entsprechend der Anlage zu gliedern. Folgende Varianten von Feuerwehrbereitschaften werden beschrieben:

  •   Allgemeine Feuerwehrbereitschaft
  •   Wasserförderbereitschaft
  •   Technische Feuerwehrbereitschaft und
  •   ABC-Bereitschaft

Die Leistungsfähigkeit einer Feuerwehrbereitschaft soll landesweit einheitlich sein, damit der einsatztaktische Wert im Einsatzfall bekannt ist und bereits bei der Anforderung einer Feuerwehrbereitschaft berücksichtigt werden kann. Darüber hinaus wird der anfordernden Stelle die Möglichkeit gegeben, die logistische Voraussetzung für Unterbringung und Versorgung der Hilfe leistenden Feuerwehrbereitschaft zu planen. Die Struktur innerhalb einer Feuerwehrbereitschaft erfolgt entsprechend den Feuerwehr-Dienstvorschriften FwDV 100 und FwDV 3 sowie der FwDV 500 für die ABC-Bereitschaft. Grundsätzlich besteht eine Feuerwehrbereitschaft aus einer Führungseinheit (mindestens 1/1/2) mit 3 Zügen (66 bis max. 90 Personen) und der Logistikkomponente, um einen eigenständigen Einsatz zu ermöglichen (Zusammenstellung gemäß Tabellen in der Anlage). Die Feuerwehrbereitschaft kann durch eine Wassertransportkomponente ergänzt werden.

Die Festlegungen in den Tabellen verstehen sich als Beispiele, andere Kombinationen von Fahrzeugen sind unter Berücksichtigung des Gruppengleichwertes sowie der feuerwehr­technischen Ausrüstung und Beladung der Fahrzeuge möglich. Die Züge werden entsprechend FwDV 3 gebildet und bestehen in aller Regel aus einem Führungstrupp und zwei Gruppen. Der Zug kann um bis zu einer Gruppe verstärkt werden.

Aufgaben

Aufgabendefinition der einzelnen Feuerwehrbereitschaftstypen Die einzelnen Feuerwehrbereitschaften haben folgende Aufgaben:

1 Allgemeine Feuerwehrbereitschaft

  •  Brandbekämpfung
  •  Hochwasser
  •  Sonderaufgaben

2 Wasserförderbereitschaft

  •  Wasserförderung über große Entfernungen.

3 Technische Feuerwehrbereitschaft

  •  Technische Hilfe größeren Umfangs.

4 ABC-Bereitschaft (Gliederung ist in Vorbereitung)

  •  Einsatz bei atomaren, biologischen und/oder chemischen Gefahrenlagen.

5 Logistikkomponente

  •  Versorgung der jeweiligen Bereitschaft mit Verpflegung und Verbrauchsmaterial im Einsatzfall.

6 Wassertransportkomponente

  •  Wassertransport über große Entfernungen.